Das Messingwerk im Eberswalder Ortsteil Finow wurde im Jahr 1698 gegründet und arbeitete bis 1945. Es war das erste industriell-gewerbliche Zentrum der Mark Brandenburg. Als Gründungsdatum gilt der 1. Juli 1700, an dem die Produktion unter Administrator Friedrich Luck begann. 1702 wurde das Messingwerk von Friedrich Müller gepachtet, nachfolgend von den Franzosen Aureillon, Dittlof und Lejeune. 1729 pachteten Splittgerber & Daum das Messingwerk für 55 Jahre. 1786 übernahm das Königliche Berg- und Hüttenamt in Berlin die Verwaltung. 1863 kaufte [...]
Finow entstand 1928 durch Zusammenlegung des 1294 erstmals genannten Dorfes Heegermühle mit den bis dahin selbständigen Gemeinden Eisenspalterei-Wolfswinkel und Messingwerk und wurde 1935 zur Stadt erklärt. 1970 erfolgte der Zusammenschluss der Städte Eberswalde und Finow unter dem Namen Eberswalde-Finow. Der Ort erhielt 1907 durch die 1996 stillgelegte Eberswalde-Finowfurter Eisenbahn und in den 1930er Jahren durch den Flugplatz Eberswalde Finow weitere Verkehrsanbindungen. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Finow nach Plänen des Architekten Paul Mebes die Messingwerksiedlung mit bemerkenswerten [...]
Der Finowkanal ist eine 32 Kilometer lange sogenannte „Sonstige Binnenwasserstraße“ des Bundes im Bundesland Brandenburg. Sie zweigt im Westen bei Zerpenschleuse vom Oder-Havel-Kanal, einer Teilstrecke der Bundeswasserstraße Havel-Oder-Wasserstraße (HOW), ab und mündet im Osten unterhalb des Schiffshebewerks Niederfinow bei Liepe in die Oderberger Gewässer der HOW. Seit 2016 ist der 10 Kilometer lange Abschnitt „Langer Trödel“ zwischen Liebenwalde und Zerpenschleuse wieder für den Bootsverkehr geöffnet, so dass der Finowkanal nun wieder in seiner gesamten ursprünglichen Länge von etwa 43 Kilometer durchgängig befahrbar ist. [...]
Pennantsittiche sind langschwänzige Papageien mit einer Körperlänge von bis zu 36 Zentimeter Länge und 110 bis 170 Gramm Gewicht. Männchen sind etwas größer als Weibchen. Alle drei Unterarten sind überwiegend scharlachrot, mit blauen Wangenflecken und Schwanzfedern, schwarzen Schwingen mit blauen Außenfahnen und hellblauen Flügelvorderrändern. Das Gefieder an den Schultern und am oberen Rücken ist schwarz mit roten Federsäumen. Der Oberschnabel ist hell weißlich bis gelblich, der Unterschnabel dunkler grau. Beim Großen Pennantsittich [...]
Der Wellensittich (Melopsittacus undulatus) ist eine Vogelart, die zur Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae) gehört. Es handelt sich um kleine Vögel mit einem schmalen, stark stufigen Schwanz. Das Gefieder beider Geschlechter hat die gleiche Färbung. Jungvögel ähneln den adulten Vögeln. Wellensittiche sind im Freiland die am häufigsten vorkommende Papageienart Australiens. Wellensittiche werden in Europa seit 1840 als Ziervögel gehalten. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Vogel in großer Zahl gezüchtet, um die Nachfrage nach dieser Art zu befriedigen. Heute ist [...]
Eberswalde ist die Kreisstadt des Landkreises Barnim im Nordosten des Landes Brandenburg. Sie wird auch Waldstadt genannt, denn ringsum dehnen sich Waldgebiete aus – südlich der Naturpark Barnim, nördlich das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit dem Totalreservat Plagefenn. Die Gemeinde besitzt seit dem 14. Jahrhundert Waldflächen. Von den 1468 ha sind etwa 1000 ha Erholungswald, 271 ha Naturschutzgebiete und ökologisch bedeutsame Lebensräume. Der etwa 1080 ha große Stadtforst dient zugleich als Wirtschaftswald. Den Begriff Waldstadt prägte der Stadthistoriker Rudolf Schmidt und wurde in zahlreiche Publikationen und Postkarten des 19. und 20. Jahrhunderts verwendet. Eberswalder Impressionen
Eine meiner Radtouren an der Oder im Jahre 2004, hier der Abschnitt bei Hohenwutzen. Die Leidenschaft fürs Fotografieren hat mich erst im Alter von 30 Jahren gepackt. Nach meinem Studium zum Meister für Lagerwirtschaft, habe ich 1989 eine analoge Kodak Kamera mit schicker Ledertasche geschenkt bekommen und konnte erste Erfahrungen sammeln. Meine Papageien haben mich ab 1990 erst richtig inspiriert, Fotos zu machen und diese dann auch entwickeln zu lassen. [...]